Wie der BER wettbewerbsfähiger wird

++ Nach Reaktionen von Ryanair und Easyjet muss die Finanzierung  überdacht werden
++ Konzessionsmodell bietet Chancen und Entlastung    

Christian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion BerlinChristian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin

Christian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:
 
„Die Kritik an den Flughafengebühren und ihre Folgen müssen Anlass sein, endlich Finanzierung und Leistungen der Flughafengesellschaft des BER zu überdenken. Die Teilabzugsankündigung von Easyjet und Forderungen von Ryanair nach niedrigeren Entgelten bedeuten eine Schwächung des Luftverkehrsstandort Berlin-Brandenburg und der Wirtschaftskraft. Am BER brauchen wir mehr Flugverbindungen, auch neue Fernziele, und nicht immer weniger.
 
Wenn der BER konkurrenzfähiger und unabhängiger vom Geld der Steuerzahler werden soll, sind private Partner dringend erforderlich. Das von uns vorgeschlagene Konzessionsmodell für den Flugbetrieb gegen eine jährliche Abgabe von 200 Millionen Euro  könnte mehr unternehmerisches Knowhow und vor allem Entlastung der öffentlichen Hand bringen.
 
Die Gesellschafter Berlin, Brandenburg und der Bund müssen schnellstmöglich handeln. Die Zeit, so zeigen die Beispiele Easyjet und Ryanair, läuft gegen den BER.“